Die stark fortschreitende Entwicklung sowohl bei Motorrädern als auch bei Fahrrädern hat einen eigenständigen Beruf notwendig gemacht.
Die Entwicklung von vollgefederten Fahrrädern, die nicht nur im Sport Einsatz finden, sowie eine Reihe von anderen technischen Veränderungen des Fahrrades stellen große Anforderungen an Zweiradmechatroniker/-innen Fachrichtung Fahrradtechnik.
Scheibenbremssysteme und die neueste Entwicklung der Elektroantriebe fordern ein sich immer veränderndes Know-how. Daneben spielen auch Kundenberatung sowie Präsentation und Verkauf eine große Rolle. Große wie kleine Betriebe, in denen die Schüler ausgebildet werden, sind saisonal stark ausgelastet, da Fahrräder aller Preisklassen im Gegensatz zu vielen anderen Produkten nach wie vor zur Reparatur gebracht werden.
Zweiradmechatroniker/-innen Fachrichtung Motorradtechnik halten motorisierte Zwei- oder Mehrradfahrzeuge (z. B. sogenannte Trikes und Quads) instand, warten und prüfen Motoren, elektrische und elektronische Motormanagement und Sicherheitssysteme sowie mechanische, elektronische, hydraulische und pneumatische Systeme und führen Haupt- und Abgasuntersuchungen durch.
Sie sollten technisches Interesse mitbringen oder noch besser ein Technikfreak sein und gern mit Elektronik arbeiten. Bei der Herstellung werden maschinelle und manuelle Metallbearbeitungstechniken wie Fügen, Trennen und Umformen angewandt.