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Merkmale

Zielgruppe

Die Adolf-Kolping-Berufsschule, eine private staatlich anerkannte Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung, besteht seit 1978 und wendet sich an junge Menschen mit unterschiedlichen Unterstützungsbedarfen auf dem Weg in Beruf und Arbeit. Im Sinne des Sozialrechts sind sie benachteiligte Menschen und Menschen mit Behinderung. Die konsequente Hinwendung zu Jugendlichen in besonderen Lebenslagen, mit sozio-kulturellen Benachteiligungen, psychischen  Beeinträchtigungen und Problemen beim Lernen gehört zum Profil unserer Schule und des Kolping-Bildungswerkes. Ziel ist es  junge Menschen für das Arbeitsleben und das Leben in der Gesellschaft stark zu machen.
Wir „ diagnostizieren, erziehen, unterrichten, beraten und fördern (…) Jugendliche, die der sonderpädagogischen Förderung bedürfen und deswegen an einer allgemeinen Schule (allgemein bildende oder berufliche Schule) nicht oder nicht ausreichend gefördert und unterrichtet werden können.“ (Art. 19 (1) BayEUG)

Unser Angebot steht auch Schüler*innen ohne sonderpädagogischen Förderbedarf zur Verfügung. Eine Aufnahme hängt jedoch davon ab, ob unsere Schule zu dem Zeitpunkt ausreichend Personal hat, um zusätzliche Schüler*innen aufnehmen zu können. (Art. 30a (3) und (7) BayEUG)

Struktur

An unserer Schule werden ca. 25 Klassen zur Berufsvorbereitung (Berufsvorbereitungsjahr in jedem Berufsfeld, berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, Arbeitsqualifizierungsmaßnahmen) sowie ca. 110 gesonderte Fachklassen für 35 Ausbildungsberufe in über 14 verschiedenen Berufsfeldern beschult. Das ermöglicht den Jugendlichen das Erreichen der Ausbildungsreife und einer abgeschlossenen Berufsausbildung in einem geregelten und anerkannten Berufsbild. Unsere Schüler*innen erhalten die gleichen Abschlüsse wie an vergleichbaren allgemeinen Schulen. (vgl. Art. 19 (4) BayEUG)

Kollegium

Ein interdisziplinäres Team aus Berufspädagog*innen, Sonderpädagog*innen und Sozialpädagog*innen gewährleistet durch seine Qualifikationen eine hervorragende Basis für die Vermittlung von fachlichem und praktischem Wissen, sowie für allgemeinbildende Fächer, für individuelle Förderung, diagnosegeleiteten Unterricht und Beratung. Kennzeichnend ist ein Repertoire verschiedener Arbeitsweisen und Methoden, die in der Berufsschule und bei Beratungssituationen individuell miteinander kombiniert werden.

Unterrichtsprinzipien

Wir arbeiten an unserer Schule fächerübergreifend und handlungsorientiert und befähigen so die Jugendlichen zu eigenverantwortlichem Tun. Sie begreifen zunehmend, dass sie die Initiatoren ihres eigenen Lernens und Lebens sind.
Nach dem Prinzip der Anschaulichkeit und Lebensnähe stellen wir stets den Nutzen für den Alltag und die Übertragung des Problems auf das Berufsleben in den Vordergrund und erspüren die sich daraus ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Die Aktualität einer gestellten Aufgabe und der Bezug zum beruflichen Alltag motivieren die Schüler*innen zusätzlich.
Ein weiteres Prinzip ist die durchgängige Sprachförderung durch stetes Verbalisieren von Arbeitsanweisungen und Handlungen. Wir unterstützen den Erwerb von Schlüsselqualifikationen, um die Lern- und Lebenschancen unserer Schüler*innen zu verbessern.
Unsere vermittelten Lernstrategien- Arbeitshaltungen und -techniken- optimieren das Lernen. Sie sind individuell ausgerichtet.

Schulleben

Auch unser lebendiges Schulleben mit einem verständnisvollen Miteinander gehört zu unseren Prinzipien. Nur so können wir in unseren modernen Werk- und Praxisräumen mit den Jugendlichen neue Lösungswege erarbeiten. Deshalb pflegen wir höfliche Umgangsformen und sind allen Kulturkreisen gegenüber offen und tolerant. Wir lösen Konflikte gewaltfrei und sorgen für eine entspannte, freie Lernumgebung in einem guten  Klassen- und Schulklima, denn Frieden ist das höchste Gut in unserem Haus. Durch die Schülermitverantwortung (SMV) können die Jugendlichen ihre Meinung äußern sowie Wünsche und Anliegen vortragen und Verbesserungsvorschläge unterbreiten.

Netzwerke

Unser Mitarbeiter*innenpool, interne Fachdienste, Kooperation mit Universitäten, Lernfeld- und handlungsorientierter Unterricht, Förderangebote, Netzwerke von Stützsystemen und die enge Verbindung zu Arbeitgeber*innen, Handwerkskammern und Innungen ermöglichen für unsere Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf eine erfolgreiche Teilnahme am Berufsleben und in der Gesellschaft. Die Adolf-Kolping-Berufsschule erfüllt dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Inklusion behinderter Menschen.

Das Ziel ist das gleiche – der Weg ist anders!

Berufsschule Kontakt

Adolf-Kolping-Berufsschule München

Am Oberwiesenfeld 10
80809 München

Telefon: 089 / 318 69 0
Fax: 089 / 318 69 111

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